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Weihnacht
O Weihnachtszeit, du goldne Pforte!
Durch dich wallt still der Kinder Schar.
Und ihnen folgt voll selgen Hoffens
Die Menschheit nach von Jahr zu Jahr;
Wem längst in weiter Ferne liegen
Die Kinderjahre wie im Traum,
Wo noch zur Erde niederstiegen
Die Engel aus des Himmels Raum,
Der denkt zurück mit stillem Lauschen
An jene Zeit voll Poesie.
Und hört der Engel Schwingen rauschen
Wie einst des Kindes Phantasie.
Wer könnte jemals dein vergessen,
Du Weihnachtstraum der Kinderzeit!
Du bleibst ein heiliges Vermächtnis
Dem Herzen, lägst du noch so weit.
Voll Dank gedenken wir aufs Neue
Der Opfer, die uns einst gebracht
Von jener Liebe, jener Treue,
Die unserer Kindheit Glück bewacht,
Das Vaterhaus umgibt uns wieder,
Wir hören teurer Stimmen Klang,
Und süß ertönen alte Lieder
Die, ach, verklungen schon so lang.
Wir sehn im Geiste all die Lieben
Im trauten Kreise um uns her,
Die wir vermisst, die wir beweinet
Bei mancher Weihnacht Wiederkehr,
Drum lasst uns stets, was uns das Leben
Noch ließ, mit treuer Lieb umfahn
Und freudgen Herzens Gaben geben
An die, die bittend sich uns nahn,
Und der Gedanke an die Toten
Wird dann vom Weihnachtsstrahl erhellt,
Zu einem lichten Friedensboten
Aus jener höhern, bessern Welt.
O Weihnachtszeit, wo Gott vom Himmel,
Als seiner Gnade höchstes Pfand,
Den Sohn voll Lieb und Licht und Wahrheit
Uns Menschenkindern her gesandt,
Zünd an der Liebe Strahlenkerzen
Der Welt aufs neu, macht groß und weit
Und dankerfüllt der Menschen Herzen,
Zum Geben jede Hand bereit.
Lass sanft in unsere Seele fallen
Den Strahl des Lichtes wunderbar,
Dass wir getrost durch deine Hallen
Hinübergehn ins neue Jahr.
Stine Andresen, 1849 -
1927 |
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