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Mariä Sehnsucht
Es ging Maria in den Morgen hinein,
tat die Erde einen lichten Liebesschein,
und über die fröhlichen, grünen Höhn
sah sie den bläulichen Himmel still stehn.
"Ach, hätt ich ein Brautkleid von Himmelsschein,
zwei goldene Flüglein - wie flög ich hinein!"
Es ging Maria in stiller Nacht,
die Erde schlief, der Himmel wacht,
und durchs Herze, wie sie ging und sann und dacht,
zogen die Sterne mit goldener Pracht.
"Ach, hätt ich das Brautkleid von Himmelschein,
und goldene Sterne gewoben drein!"
Es ging Maria im Garten allein,
da sangen so lockend bunt Vögelein,
und Rosen sah sie im Grünen stehn,
viel rote und weiße so wunderschön.
"Ach, hätt ich ein Knäblein, so weiß und rot,
wie wollt ichs lieb haben bis in den Tod!"
Nun ist wohl das Brautkleid gewoben gar,
und goldene Sterne ins dunkele Haar,
und im Arme die Jungfrau das Knäblein hält
hoch über der dunkel umbrausenden Welt,
und vom Kindlein gehet ein Glänzen aus,
und lockt uns nur ewig: nach Haus, nach Haus!
Joseph von Eichendorf, 1788 -
1857 |
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